Künstlerportrait Carola Humboldt
CAROLA HUMBOLDT |
Zur Person: Drei Aspekte, die dich definieren: Uiiii, ja, vielleicht Lebendigkeit als erstes. Könnte mich kurios- und skurrilaffin bezeichnen, das löst in mir Resonanz aus. Dann liebe ich Details, ganz besonders rin ins Detail und sichtbar machen. Ich arbeite gerade an: „MaskenLeben – entglitten. Das Gefühl“ war die erste Phase meiner Auseinandersetzung mit dem CoronaZeitalter und den entstehenden Gefühlen. Ich sitze immer am gleichen Platz vor einer roten Wand mit knalligem AcrylBild und Goldrahmen, immer das gleiche Setting, die gleiche Haltung, immer gleich, fast erstarrt, verharrend, harren der Dinge, der Zeit, dem was gerade passiert. Ich gebe mir Halt, Haltung und bewahre sie. Und dannnnnn passiert die Auseinandersetzung… mit dem, was gerade passiert: Pandemie par excellance! Und so entstehen meine Selfies, entglittene Masken |



Auch arbeite ich an meinen Kohlensäuren 4.0 – Diese möchte ich auch noch würdigen, die schnellen kleinen Biester… |

Mich beschäftigt gerade das Thema: In meiner künstlerischen Auseinandersetzung: Wie kann ich die Absurdität der aktuellen Gefühle am besten repräsentieren, zum Ausdruck bringen? Und mich beschäftigen auch die vielen anderen Möglichkeiten, doch in spielerischer Energie zu bleiben! Gibt es ein Buch, ein Gedicht, ein Lied, ein Bild, die dich geprägt haben? Ganz dolle natürlich Bettina Wegner, Ina Deter, Nina Hagen, Wolf Biermann und Konstantin Wecker u.v.m. Sex Pistols, Exploited, UK Subs natürlich. Und die Informellen: Besonders Fred Thieler, Emil Schumacher, Hans Hartung!!, Jackson Pollock Zur Kunst Wann und wie hast du die Kunst für dich entdeckt? In der Schule, der Kunstunterricht war immer der Hit. In der Grundschule durfte ich jedes Bild 2x malen, weil ich so schnell war. Welchen Stellenwert hat die Kunst in Deinem Leben? Einen Großen, endlich wieder. Einige viele Jahre arbeitete ich in meiner Praxis und nun hat sie, die Kunst, sooo laut gerufen… Und nun sind wir wieder eins. Sie umspielt und beglückt mich. Worum geht es dir in deiner Kunst? Sie ist meine Sprache, sie ist Kommunikation, und durch sie teile ich etwas mit. Resonanz und Freude. Warum bist du Mitglied im K.R.S.? Es ist ein gutes Gefühl, mit anderen Künstler*innen verbunden zu sein. Mit welchem Schwerpunkt engagierst du dich im K.R.S.? Mehr mental. Unterstütze immer wieder durch inspirierende Gespräche einzelne Mitglieder. |